Peter IljitschTschaikowski - Pique Dame
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Tschaikowskis "Pique Dame" basiert auf einer Erzählung Alexander Puschkins, die von Tschaikowskis jüngerem Bruders Modest zu einem kongenialen Libretto umgearbeitet wurde. - "Pique Dame": das ist die alptraumhafte Geschichte einer unglücklichen Liebe, die Geschichte eines deutschen Offiziers in Russland, der sich fremd und unvermögend, in eine für ihn scheinbar unerreichbare adelige Frau verliebt. Gleichzeitig ist "Pique Dame" die Geschichte einer alten Gräfin, die das Geheimnis der drei Karten kennt, mit denen man jedes Spiel gewinnt.
Dieses Geheimnis für sich zu gewinnen und sich damit einen Platz in der höheren Gesellschaft zu erkaufen, wird für Hermann zur fixen Idee, die ihn in den Wahnsinn treibt und die Liebe der jungen Frau verlieren lässt. "Pique Dame" schrieb Tschaikowski im Winter 1890 in einem riesigen, nahezu pausenlosen Kraftakt innerhalb von vierundvierzig Tagen in Florenz. "Pique Dame" ist ein aufrüttelndes und in seiner musikalischen Schönheit und Dramatik überwältigendes Seelendrama.
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Musikalische Leitung: Christopher Ward
Inszenierung: Ewa Teilmans
Bühne: Elisabeth Pedross
Kostüme: Andreas Becker
Licht: Dirk Sarach-Craig
Dramaturgie: Michael Schmitz-Aufterbeck
Premiere: 09. Februar 2020
Presse:
…„ Ewa Teilmans hat sich allerhand einfallen lassen, um die Geschichte nach Alexander Puschkins gleichnamiger Erzählung Leben einzuhauchen. (...) (Es) gelingen der Regisseurin und dem leistungsstarken Ensemble ein durchweg unterhaltsamer und spannender Opernabend. (...) (Sie) überrascht mit der gelungensten Umsetzung des glücklicherweise nicht gestrichenen Schäferspiels, das ich je habe erleben dürfen(...). Die wunderbar-variantenreichen Kostüme von Andreas Becker zeigen eindeutig 20.Jahrhundert; allein die Gräfin scheint in ihrer barocken Robe mit ausladendem Unterrock und Gehstock aus der Zeit gefallen." ...
Der Opernfreund, 10. Februar 2020
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