Gioachino Rossini - L'italiana in Algeri
Warum macht sich eine junge Italienerin auf den Weg nach Algir? Sie ist auf der Suche nach ihrem Geliebten, der in die Sklaverei geraten ist. Schlecht geht es ihrem Lindoro dort allerdings nicht, denn er steht hoch in der Gunst seines Herrn Mustafa. Doch die Sehnsucht nach seiner Isabella quält ihn sehr. Und dann steht sie plötzlich im Palast, als Beute des Korsaren Haly, der die an der Küste Gestrandete aufgriff. Mustafa hatte ihn beauftragt eine schöne Italienerin zu besorgen. Diese Frauen sollen nämlich temperamentvoller sein als die orientalischen Damen, darunter Mustafas weinerliche Ehefrau Elvira, die ihm schon lange lästig ist. Gerade das besagte Temperament der Italienerin wird Mustafa jedoch zum Verhängnis. Denn Isabella wickelt den selbstgefälligen Herrscher mit ihren Verführungskünsten so um den Finger, dass er auf ihre raffinierten Intrigenspiele hereinfällt und sich die Situation ganz anders entwickelt, als von Mustafa erhofft,....
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L'italiana in Algeri war der erste große Erfolg Rossinis und zählt nach Il barbiere di Siviglia zu den beliebtesten komischen Opern des Komponisten. Mit virtuoser Bravour sind die humorvollen und ironischen Szenen gestaltet, liebevoll und lebendig die die Figuren charakterisiert. Regie in dieser Oper, die phasenweise wie "organisierte und vollständige Verrücktheit" (Stendhal) wirkt, führt Anette Leistenschneider.
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Musikalische Leitung: Kerem Hasan
Inszenierung: Anette Leistenschneider
Bühne: Andreas Becker
Kostüme: Michael D. Zimmermann
Dramaturgie: Susanne Bieler
Premiere: 19. Dezember 2021
Presse:
…„ Ein musikalisches Feuerwerk. Oper soll und darf einfach auch nur Spaß machen und unterhalten, besonders in Zeiten wie diesen. Gioachino Rossinis heitere Lustbarkeit "L'italiana in Algeri" am Tiroler Landestheater wird diesem Motto gerecht" (...) Leistenschneider bringt mit viel Slapstick und Gags viel Schwung. (...) Die Premiere war ein voller Erfolg.!"
Tiroler Tageszeitung, 22. Dezember 2021
..." L'italiana in Algeri ist in einer fulminanten, farbenfrohen Inszenierung mit zahlreichen Slapstick-Elementen am Tiroler Landestheater zu sehen. Die Regisseurin Anette Leistenschneider, im Team mit Andreas Becker (Bühne) und Michael D. Zimmermann (Kostüme) verstezt die Liebeskomödie (...) in zeitlos märchenhaftes Ambiente, in dem Anspielungen an Märchen aus tausendundeiner Nacht mit optischen Anleihen aus den 1950er Jahren und Accessoires des italienischen Lebensgefühls verschmelzen."
Online Merker 2021
... "Das Inszenierungsteam mit Anette Leistenschneider (Regie), Andreas Becker (Bühne) und Michael D. Zimmermann (Kostüme) setzt in dieser "orientalischen" Oper auf die Orient- und Italien-Klischees, die nicht etwa vermieden, sondern vielmehr gesucht und überzeichnet werden. Ideale Oper, um dem Frust des Alltags zu enrfliehen."
Kronen Zeitung, Dezember 2021
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